Züge mit neuen Elektrofahrzeugen aus dem Volkswagenwerk in Zwickau stehen auf dem Betriebsgelände. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt)

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Deutsche Wirtschaft in der Rezession: Was das bedeutet 📉

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Niklas Behrend
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Louis Leßmann
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Die Wirtschaft ist zwei Quartale (Vierteljahre) hintereinander geschrumpft. Damit spricht man von einer Rezession.

Eine Rezession kann man mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) feststellen. Was ist das? Gehst du zum Friseur und bezahlst, steigt das BIP um diese Summe. Genauso, wenn jemand ein Auto kauft. Rechnet man dann den Wert aller Güter und Dienstleistungen innerhalb von Deutschland in einem bestimmten Zeitraum zusammen, kommt man auf das BIP.

Genau diese Summe ist nun zwei Mal hintereinander gesunken. Im letzten Vierteljahr von 2022 um 0,5 Prozent und im ersten Vierteljahr von 2023 um 0,3 Prozent.

Was ist der Grund für die aktuelle Rezession?

Aus Sicht von Wirtschaftsexperten ist die hohe Inflation der Hauptgrund. Das Geld ist weniger wert und vieles wird teurer. In Deutschland war das beispielsweise bei den Energiepreisen krass. Im April lag die Inflationsrate bei über 7 Prozent. Dadurch, dass das Leben teurer wird, geben die Menschen beispielsweise weniger für ihre Freizeit aus. Diese Summen fehlen dann auch beim Bruttoinlandsprodukt und es sinkt.

Schrumpft Deutschlands Wirtschaft jetzt weiter?

Der Internationale Währungsfonds glaubt nicht daran. Dort geht man davon aus, dass Deutschlands Wirtschaftswachstum am Ende des Jahres bei plus minus null liegen wird.

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