Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steigt am Flughafen von Chongqing in China aus dem Flugzeug. Während seiner Reise wird er über den Angriff des Irans auf Israel informiert. Er verurteilt den Angriff. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Michael Kappeler)

Politik

Nach Angriff auf Israel: DAS sagen Scholz, Biden und Co.

Stand
AUTOR/IN
Jonas Neugebauer
Autorenprofil Jonas Neugebauer (Foto: SWR, Privat Jonas Neugebauer)
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)

Zum ersten Mal hat der Iran Israel direkt angegriffen. Kanzler Scholz und US-Präsident Biden droppen Statements.

Olaf Scholz hat angekündigt, dass er sich mit den Verbündeten über die nächsten Schritte austauschen will. Das hat er während seiner China-Reise in einem Statement auf der Plattform X geschrieben.

Der Luftangriff auf israelisches Staatsgebiet, den Iran heute Nacht begonnen hat, ist unverantwortlich und durch nichts zu rechtfertigen. Iran riskiert einen Flächenbrand. Wir stehen eng an der Seite Israels und werden jetzt mit unseren Verbündeten alles Weitere besprechen.

US-Präsident Joe Biden will noch am Sonntag ein Treffen der G7-Staaten. Dabei gehe es darum, "eine gemeinsame diplomatische Reaktion auf den dreisten Angriff des Irans zu koordinieren." Er hatte Israel seinen "unerschütterlichen" Support versprochen und erklärt, dass die US-Soldaten dabei geholfen haben, die iranischen Drohnen abzuschießen.

Der Iran hat die USA aber aufgefordert, sich nicht einzumischen. Es gehe um einen Konflikt zwischen dem Iran und Israel.

UN-Sicherheitsrat plant Sondersitzung

Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan hatte das gefordert. Die Sondersitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (UN) soll am Sonntagabend stattfinden.

UN-Chef António Guterres hatte zuvor gesagt, dass die Angriffe sofort gestoppt werden müssen, damit die Situation nicht komplett eskaliere:

Ich bin zutiefst beunruhigt über die sehr reale Gefahr einer verheerenden Eskalation in der gesamten Region.

Hier findest du alle Infos zu dem Angriff des Irans auf Israel:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

X ist ein soziales Netzwerk aus den USA und wird häufig von Politikern oder Journalisten genutzt. Bis zu seiner Umbenennung hieß das Netzwerk Twitter. Auch Unternehmen und Vereine sind auf X aktiv. Sie schreiben Beiträge (früher: Tweets) mit wichtigen Infos über sich selbst. Ein solcher Beitrag kann dadurch zu einer Nachrichtenquelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und der Beitrag echt sind. Seit Elon Musk das soziale Netzwerk gekauft hat, ist das allerdings schwieriger geworden. Deshalb sind wir sehr vorsichtig mit Informationen, die ausschließlich über X verbreitet werden.

X ist ein soziales Netzwerk aus den USA und wird häufig von Politikern oder Journalisten genutzt. Bis zu seiner Umbenennung hieß das Netzwerk Twitter. Auch Unternehmen und Vereine sind auf X aktiv. Sie schreiben Beiträge (früher: Tweets) mit wichtigen Infos über sich selbst. Ein solcher Beitrag kann dadurch zu einer Nachrichtenquelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und der Beitrag echt sind. Seit Elon Musk das soziale Netzwerk gekauft hat, ist das allerdings schwieriger geworden. Deshalb sind wir sehr vorsichtig mit Informationen, die ausschließlich über X verbreitet werden.

Most Wanted