...es verstößt gegen die Dienstvereinbarung der Mitarbeiter. Für die katholische Kirche ist Pornografie etwas Schlechtes und gilt als schwere Sünde.
Herausgekommen ist das Ganze bei einem regelmäßigen Check der Dienst-Computer. Das schreibt der "Kölner Stadtanzeiger". Um die IT-Sicherheit zu garantieren, wird bei allen Rechnern kontrolliert, ob die Firewall funktioniert und zum Beispiel Risiko-Seiten zu Gewalt, Pornografie oder Drogen erfolgreich blockiert. Das hat wohl geklappt. Bei dem Check ist aber aufgefallen, dass es mehr als 1.000 Zugriffsversuche auf Porno-Seiten innerhalb von vier Wochen gab.
Ermittlungen wegen Kinderpornografie
Das war schon im Juli 2022. Danach wurden dann auch die Chefs des Kölner Erzbistums informiert. Die Zugriffe kamen von mehr als 15 Computern, die unter anderem wichtigen Bischöfen und Priestern gehören. Gegen einen Mitarbeiter wird sogar ermittelt: Er soll sich Beiträge mit Kinderpornografie beschafft haben. Der Mann arbeitet mittlerweile nicht mehr bei der katholischen Kirche.
Was hinter dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche steckt, siehst du hier:
Mehr zum Missbrauch liest du hier:
Katholische Kirche Freiburg: Mindestens 540 Menschen von Priestern missbraucht
Eine unabhängige Expertengruppe hat untersucht, wie im Erzbistum Freiburg mit dem Thema Missbrauch umgegangen wurde.