Katholische Priester beim Abendmahl: Im Erzbistum Köln haben viele Mitarbeiter versucht von Dienst-Computern Porno-Seiten anzuklicken.

Erzbistum Köln

Holy sh*t! Hier wollten katholische Priester Pornos gucken

Stand
AUTOR/IN
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE

Mitarbeiter im Erzbistum Köln haben offenbar versucht, Porno-Seiten aufzurufen. Das ist nicht strafbar, aber...

...es verstößt gegen die Dienstvereinbarung der Mitarbeiter. Für die katholische Kirche ist Pornografie etwas Schlechtes und gilt als schwere Sünde.

Herausgekommen ist das Ganze bei einem regelmäßigen Check der Dienst-Computer. Das schreibt der "Kölner Stadtanzeiger". Um die IT-Sicherheit zu garantieren, wird bei allen Rechnern kontrolliert, ob die Firewall funktioniert und zum Beispiel Risiko-Seiten zu Gewalt, Pornografie oder Drogen erfolgreich blockiert. Das hat wohl geklappt. Bei dem Check ist aber aufgefallen, dass es mehr als 1.000 Zugriffsversuche auf Porno-Seiten innerhalb von vier Wochen gab.

Ermittlungen wegen Kinderpornografie

Das war schon im Juli 2022. Danach wurden dann auch die Chefs des Kölner Erzbistums informiert. Die Zugriffe kamen von mehr als 15 Computern, die unter anderem wichtigen Bischöfen und Priestern gehören. Gegen einen Mitarbeiter wird sogar ermittelt: Er soll sich Beiträge mit Kinderpornografie beschafft haben. Der Mann arbeitet mittlerweile nicht mehr bei der katholischen Kirche.

Was hinter dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche steckt, siehst du hier:

Mehr zum Missbrauch liest du hier:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Bei der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) arbeiten Journalisten. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP, AP und SID.

Most Wanted

  1. Gamer & Streamer Vorwürfe gegen Anni The Duck: Reved erzählt von Bodyshaming und PTBS

    Bodyshaming und emotionaler Missbrauch - das werfen Reved und Mowky der Streamerin Anni The Duck vor. Warum?

    DASDING DASDING