Der 36-Jährige war auf dem Weg von Brasilien nach Großbritannien. Bei einer Kontrolle am Flughafen München verplapperte er sich laut Hauptzollamt München und gab verschiedene Gründe für seinen Aufenthalt an. Auch wie lange seine Reise dauert, war in seinen Antworten unklar.
Wo ist das Koks versteckt?
Ein erster Test zeigte, dass der Mann Kokain bei sich hatte. In seinem Handgepäck und am Körper fanden die Polizisten aber nichts. Als der Mann daraufhin im Krankenhaus geröntgt wurde, fand man die Drogen. Der Mann musste im Krankenhaus bleiben und die Drogen unter ärztlicher Aufsicht auf dem Klo wieder aus dem Körper loswerden. Am Ende waren es ganze 90 Päckchen. Der Vorfall passierte Ende Juni, seitdem sitzt der Kolumbianer in Untersuchungshaft.
Drogenschmuggel: So gefährlich ist Bodypacking
Das Schlucken von Drogen, um diese zu transportieren, nennt man Bodypacking. Meist werden die Drogen in Beuteln verpackt, die sie sich nicht im Magen auflösen - zum Beispiel in Kondomen. Trotzdem ist das extrem gefährlich. Denn: Platzt nur einer Beutel, bedeutet das für die transportierende Person den fast sicheren Tod durch Überdosis.