Es sei die erste Verurteilung wegen sogenannten Cyberflashings in England und Wales, sagte die britische Nachrichtenagentur PA. Seit Ende Januar ist es dort strafbar, zum Beispiel über Social Media, Messengerdienste und Co. unerwünscht Bilder von Genitalien zu verschicken:
- Der 39-jährige Mann hat vor Gericht zugegeben, dass er Dickpics an ein 15-jähriges Mädchen und eine Frau geschickt hat. Zu diesem Zeitpunkt sei er bereits wegen Sexualstraftaten verurteilt gewesen.
- Daraufhin hat ein Gericht entschieden, dass er 66 Wochen in den Knast muss. Das sind rund eineinviertel Jahre.
Dickpics verschicken: In Deutschland ist das strafbar
In Deutschland gibt es zwar bisher kein Gesetz, das ganz speziell unerwünschte intime Bilder verbietet. Momentan fällt das Versenden von Dickpics aber unter den Tatbestand der Verbreitung pornografischer Schriften. Dafür gibt es Geldstrafen oder sogar eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr.
💡: Hast du selbst schon einmal ungefragt Dickpics bekommen oder kennst jemandem, dem das passiert ist? Die Oragnisation HateAid rät dir, dich dagegen zu wehren. Unter diesem Link hilft sie dir bei der Anzeige.
Social Media Gegen Dickpics und Spam: Das ändert Instagram
Fremde spammen dich auf Insta mit DMs zu und dann ist auch noch ein Dickpic dabei? Das geht bald nicht mehr so easy!