Denn jetzt stehen auf der Wiese vor dem Hochhaus vier weiße Container - mit Toiletten und Duschkabinen. Die Bewohner hatten erst vor einer Woche einen Brief bekommen, dass das Wasser wegen den Bauarbeiten abgestellt wird. Gestartet werden soll damit vermutlich im Laufe des Oktobers. In einigen Wohnungen kann man dann nicht mehr duschen und aufs Klo. Die Bewohnerin Regina Sefzat ist darüber richtig wütend:
Die Bewohner fragen sich außerdem, wie das Ganze im Alltag funktionieren soll, speziell im Winter oder am Morgen, wenn viele Leute gleichzeitig in die "Ersatzbadezimmer" wollen.
Hausverwaltung und Immobilienkonzern sehen keine Schuld bei sich
Dem Immobilienkonzern Vonovia gehören 14 der 18 Wohnungen im Haus. Vonovia meint, dass man genauso kurzfristig über die Bauarbeiten informiert wurde wie die Bewohner. Das Unternehmen könnte sich aber vorstellen, die Bewohner mit einer geringeren Miete oder kurzzeitigen Umzügen in Hotels oder Ferienwohnungen zu entschädigen.
Die Hausverwaltung meint, dass man alle rechtzeitig informiert hat. Außerdem werde es immer fließendes Wasser - zum Beispiel in den Küchen - geben. Ältere Bewohner sollen außerdem eine chemische Toilette in ihre Wohnung bekommen.
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