Fans von Mainz: Wohnungen von Hooligans durchsucht (Foto: IMAGO, IMAGO / Jan Huebner)

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Razzia bei Mainz-Hooligans: Deshalb wurden Wohnungen durchsucht

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Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team (Foto: SWR DASDING)
Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: SWR DASDING)

Die Polizei ermittelt wegen Schlägereien von "Fangruppen". Einige Hooligans sollen auch Stadionverbot bekommen.

Insgesamt wurden am Dienstag 45 Wohnungen von gewalttätigen "Fußballfans" durchsucht. Aber nicht nur in Mainz und Umgebung - sondern auch in Bayern und NRW. Die Polizei hat dort nach Handys und Laptops gesucht. Die Polizei hofft, darauf Videos von Schlägereien zu finden. Außerdem wurde nach Kleidung geschaut, die die mutmaßlichen Täter bei Schlägereien getragen haben könnten.

Hooligan-Gewalt in Mainzer Innenstadt

Die Polizei ermittelt wegen Vorfällen zwischen Hooligans aus Mainz, Stuttgart und Augsburg. Im Dezember 2023 und im Februar haben sie in der Mainzer Innenstadt aufeinander eingeschlagen und randaliert.

So geht es jetzt weiter

Die Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruchs. Außerdem will sie gegen solche Fangewalt auch anders vorgehen:

  • Für 12 Hooligans ist ein Stadionverbot geplant. Wird es umgesetzt, dürfen sie bei den nächsten Heimspielen von Mainz 05 im April nicht ins Stadion. Es ist auch geplant, dass sie nicht zu anderen in der Fußballszene bekannten Orten kommen dürfen.
  • Mehr als 30 Hooligans sollen einen Brief von der Polizei bekommen, dass ihr Name bekannt ist und weitere Aktionen nicht mehr toleriert würden.

Mainz 05 kämpft um den Klassenerhalt:

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Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

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