Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, nimmt an einer Pressekonferenz in der Militärbasis Kirya teil.

Israel-Hamas-Krieg

Treffen zwischen Regierungschef und Geisel-Angehörigen eskaliert

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Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz
Basti Schmitt
Bastian Schmitt

Der israelische Regierungschef hat wohl etwas gesagt, das bei Angehörigen von Hamas-Geiseln für Empörung gesorgt hat.

Am Dienstag haben sich der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu und Familienmitglieder von israelischen Hamas-Geiseln getroffen. Wie die israelische Zeitung "Haaretz" und der TV-Sender "N12" berichten, sagte Netanjahu dort:

Im Moment gibt es keine Möglichkeit, alle zurückzuholen. Kann sich irgendjemand vorstellen, dass wir es ablehnen würden, wenn das eine Option wäre?

"Schande"-Rufe gegen Netanjahu

Diese Aussage habe die Angehörigen empört, heißt es in Medienberichten. Außerdem habe Netanjahu seine Rede von einem Papier abgelesen und keine Fragen an ihn zugelassen, was die Anwesenden zusätzlich verärgert haben soll. Die Diskussion sei dann immer heftiger geworden und auch "Schande"-Rufe sollen gefallen sein.

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Netanjahu und Geisel-Angehörige geraten bei Treffen aneinander

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Netanjahu und Geisel-Angehörige geraten bei Treffen aneinander

Bei dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober wurden etwa 240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. Israel geht davon aus, dass noch 137 Geiseln dort festgehalten werden. Neulich wurden 105 Geiseln im Austausch gegen 240 palästinensische Häftlinge freigelassen.

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