Denn: Ihr Job rettet Leben. Die Rettungsschwimmer haben so im letzten Jahr fast 840 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Das hat die Präsidentin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ute Vogt mitgeteilt. Das seien so viele wie seit fast 40 Jahren nicht mehr, erklärte sie.
Hitzesommer ist viel Arbeit für Rettungsschwimmer
Die in Not geratenen Leute waren laut der DLRG-Präsidentin meist keine guten Schwimmerinnen oder Schwimmer. Einige konnten wohl auch gar nicht schwimmen. Wie gefährlich das werden kann, zeigen die vielen Einsätze die die Rettungsschwimmer jedes Jahr haben. "Der Hitzesommer hat unseren ehrenamtlichen Retterinnen und Rettern an den Gewässern viel abverlangt", sagte Vogt.
Jemand ertrinkt? So kannst du helfen!
Wenn du am See oder in einem Fluss jemanden siehst, der Schwierigkeiten hat sich über Wasser zu halten, solltest du sofort reagieren. Das kannst du tun, um zu helfen:
- Hol dir Hilfe und wähle sofort den Notruf. Wenn du selbst auch im Wasser bist, mach andere Menschen auf die Situation aufmerksam.
- Gehe nicht mit Klamotten ins Wasser. Sie werden viel zu schwer und bringen dich selbst in Gefahr. Nutze bei der Rettung schwimmbare Gegenstände wie eine Luftmatratze.
- Schwimme immer von hinten an die Person heran. Ertrinkende versuchen sich an allem festzuklammern, was ihnen hilft. Das kann dich bei deiner Rettungsaktion in Gefahr bringen.
- Wichtig: Gehe nicht ins Wasser, wenn es für dich selbst gefährlich wird! In einem Fluss kann es zum Beispiel heftige Strömungen geben, gegen die du nicht anschwimmen kannst. Bleibe dann aber am Ufer immer in der Nähe der ertrinkenden Person und spreche ihr Mut zu, bis die Rettungskräfte ankommen.
In Freudenstadt im Schwarzwald sollen im Schwimmbad spezielle Kameras eingesetzt werden, um Menschen zu retten:
Freudenstadt Retten uns in Freudenstadt bald KI-Bademeister vor dem Ertrinken?!
Damit im Panorama-Bad alle sicher schwimmen können, will Freudenstadt intelligente Überwachungskameras einsetzen.