Die Population der Saiga-Antilope mit der Penis-Nase hat sich laut WWF erholt. In der Mongolei leben wieder mehr als 15.000 Tiere. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / dpa | Rotislav Stach)

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Die "Penis-Nasen" sind zurück!

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Katharina Kunz
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Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)

Vor 20 Jahren gab es nur noch etwa 750 Saiga-Antilopen. Jetzt sind es mehr als 15.000 Tiere mit dem auffälligen Rüssel.

Erst waren es Wilderer, die die Saiga-Antilope in der Mongolei fast ausgerottet haben. Vor allem die männlichen Tiere waren wegen ihrer Hörner und des Fleischs sehr begehrt.

2017 und 2018 gab es dann noch eine Viruserkrankung, an der tausende Tiere starben. Wegen der "Pest der kleinen Wiederkäuer" gab es laut Tierschutzorganisation WWF 2018 nur noch 3.400 Saiga-Antilopen. Jetzt hat sich die vom Aussterben bedrohte Tierart offensichtlich erholt. Laut WWF soll es wieder etwa 15.540 Tiere geben.

So cute sehen die Saiga-Antilopen aus:

Das hat es mit der "Penis-Nase" auf sich

In den Steppen der Mongolei wird es im Sommer extrem heiß und im Winter extrem kalt. Die Rüssel-Nase hilft der Saiga-Antilope, mit den Temperaturen klar zu kommen. Im Winter wärmt sie die Atemluft vor und im Sommer hilft die Nase, das Blut zu kühlen, damit das Gehirn der Antilope nicht überhitzt.

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