Rigolen am Straßenrand (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB | Britta Pedersen)

Freiburg

Wird Freiburg bald zur Schwammstadt?

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Hannah Bechmann
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Und nein, das hat nichts mit SpongeBob Schwammkopf zu tun. Die Stadt will dem Klimawandel entgegenwirken!

Um die immer stärker werdende Hitze und Trockenheit abzuschwächen, gibt es Möglichkeiten, wie Städte besser Wasser speichern könnten. Das versucht die Stadt Freiburg seit zehn Jahren.

Wie wird eine Stadt zu einer Schwammstadt?

Eine Schwammstadt hat das Ziel, möglichst viel Beton durch "grüne Poren" zu ersetzen. Der hindert Wasser daran, zurück in den Boden zu fließen. Solche "grüne Poren" können das Wasser speichern und wieder abgeben.

Das Ganze gibts zum Beispiel am Alten Zollhallenplatz in der Nähe vom Güterbahnhof. Unter der Erde gibt es dort Wasserspeicher, die das Regenwasser, das durch die Pflastersteine sickert, sammeln. Wenn es heiß wird, verdunstet es wieder und sorgt für Abkühlung!

Wo kann dieses Prinzip überall eingesetzt werden?

Susanne Knospe, die Projektleiterin Klimaanpassung bei der Stadt Freiburg, betont:

Nicht nur Grünflächen, auch Gebäude, öffentlicher Straßenraum und Plätze können Schwammstadtporen werden.

Und auch jeder Einzelne kann mithelfen! Privatleute können zum Beispiel:

  • Dächer und Hausfassaden bepflanzen,
  • Parkplätze aufbrechen, damit das Wasser in den Boden gelangen kann,
  • Zisternen einbauen.

Eine Zisterne ist ein Wassertank, der entweder auf einem Flachdach oder unter der Erde eingebaut wird. Der Tank sammelt und reinigt Regenwasser, so dass man mit dem Wasser den Garten gießen kann. Das gereinigte Wasser kann man aber auch im Haushalt zum Beispiel beim Wäsche waschen verwenden.

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