Streik der GEW in Karlsruhe (Foto: SWR)

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Streik an Schulen und Unis: So viele waren dabei

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Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE (Foto: SWR DASDING)

Am Dienstag waren in ganz Deutschland Beschäftigte an Schulen und Unis zum Streik aufgerufen.

In ganz Deutschland haben laut der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) 20.000 Leute mitgemacht. Es gab vier große Veranstaltungen in Berlin, Hamburg, Leipzig und Karlsruhe. Bei der Kundgebung und dem Demonstrationszug in Karlsruhe haben rund 1.000 Menschen teilgenommen, sagt die GEW.

Das ist der Grund für den Streik

Der Grund dafür sind die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder. Die GEW will mit dem Streik Druck auf die Länder ausüben. GEW und Verdi fordern für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Geld - mindestens aber 500 Euro im Monat mehr. Außerdem setzen sich die Gewerkschaften für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte ein, um deren Gehälter und Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Newszone-Logo (Foto: SWR DASDING)

GEW-Vorsitzende: "Staat muss gucken, wie er die Beschäftigten ordentlich bezahlt."

Dauer

Lehrkräfte an Schulen und Unis, Erzieherinnen, Sozialarbeiter oder studentische Hilfskräfte haben am Dienstag am bundesweiten "Bildungsstreik" teilgenommen. Die Bundesvorsitzende, Maike Finnern, hat die vergleichsweise hohe Forderung der GEW im SWR-Tagesgespräch verteidigt. Die prekäre Haushaltslage ändere daran ausdrücklich nichts.

Nice to know 💡 Verbeamtete Lehrkräfte dürfen in Deutschland nicht streiken. Tun sie es trotzdem, drohen ihnen Geldbußen oder Kürzungen des Gehalts. In Baden-Württemberg gibt es etwa 12.000 angestellte Lehrer. Sie dürfen streiken.

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