Bei Twitch soll es ab September möglich sein, einzelne User aus den Livestreams und den Kommentaren zu verbannen. (Foto: IMAGO, IMAGO / Zoonar)

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Twitch: Bald kannst du User aus deinen Streams verbannen

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Kim Patro
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Louis Leßmann
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Ab September bekommen Twitch-Streamer mehr Kontrolle über ihre Livestreams - für weniger Mobbing.

Damit reagiert Twitch auf Nachrichten von Usern, die sich mehr Schutz auf der Plattform wünschen, so die Firma in ihrem "Patch Notes"-Stream, der monatlich erscheint. Demnach können Streamer bald einzelne Zuschauer nicht nur aus den Kommentaren, sondern aus ganzen Livestreams ausschließen.

User auf Twitch bannen: Wie geht das?

  • Damit das funktioniert, muss das neue Feature in den Moderationseinstellungen aktiviert werden.
  • Dann können nicht nur Streamer, sondern auch ihre Moderatoren Sperren auslösen.
  • Wer blockiert wird, kann den Stream nicht mehr gucken.

HUGE TWITCH UPDATE: When you block or ban someone, they’ll no longer be able to view your stream! pic.twitter.com/hS1LOLrbqF

Wie zuverlässig ist der neue Schutz?

User kritisieren, dass man die Sperre einfach umgehen kann, indem man sich aus seinem Account ausloggt. Unter anderem sind Twitch-Highlights und -Clips trotz eines Banns weiterhin verfügbar. Das kann sich aber bald ändern, denn: Twitch gab bekannt, dass die neue Funktion in Zukunft weiter ausgebaut werden soll.

Hier gibts den neuesten Twitch-Gossip:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Auf Twitch sind jeden Tag Millionen Leute, die entweder selber streamen oder Livestreams anschauen. Oft geht es um Gaming - damit hat Twitch im Jahr 2011 angefangen. Seit 2014 gehört der Streaming-Dienst zum Amazon-Konzern. Wenn ein bekannter Streamer oder ein Unternehmen auf Twitch zum Beispiel News bekannt gibt, dann ist das für und eine Nachrichtenquelle. Auch Events auf Twitch können ein News-Thema für uns sein.

X ist ein soziales Netzwerk aus den USA und wird häufig von Politikern oder Journalisten genutzt. Bis zu seiner Umbenennung hieß das Netzwerk Twitter. Auch Unternehmen und Vereine sind auf X aktiv. Sie schreiben Beiträge (früher: Tweets) mit wichtigen Infos über sich selbst. Ein solcher Beitrag kann dadurch zu einer Nachrichtenquelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und der Beitrag echt sind. Seit Elon Musk das soziale Netzwerk gekauft hat, ist das allerdings schwieriger geworden. Deshalb sind wir sehr vorsichtig mit Informationen, die ausschließlich über X verbreitet werden.

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