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USA: Schwarzer Junge verurteilt, weil er auf Parkplatz pinkelt

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Sarah Mokhtari-Serest
Sarah Mokhtari-Serest
Niklas Behrend
Niklas Behrend

Der Umgang von Polizei und Justiz mit dem Zehnjährigen lässt Rassismusvorwürfe in Mississippi laut werden.

In der Kleinstadt Senatobia soll sich der Junge hinter dem Wagen seiner Mutter erleichtert haben, als diese im August eine Kanzlei aufgesucht hat.  

Polizeichef gibt zu, dass seine Beamten nicht ordnungsgemäß gehandelt haben

Zwei Beamte beobachteten den Jungen. Laut Aussagen der Mutter wurde der Junge dann in einem Streifenwagen abgeführt und in eine Zelle gesteckt. Der Anwalt des Jungen geht von einer rassistischen Motivation der Beamten aus.

Das Urteil: drei Monate Bewährungsstrafe und ein Aufsatz über Kobe Bryant

Der Anwalt des Jungen zeigte sich fassungslos über das Urteil und den Umgang der Polizei mit dem Jungen. Er meinte, dass es bei einem weißen Jungen erst gar nicht zum Prozess kommen würde und beantragte, dass der Fall nicht weiter verfolgt wird. Doch die Staatsanwaltschaft drohte sogar mit einer Verschärfung. Der Grund: Das Kind hätte "Betreuungsbedarf".

Die Familie akzeptierte die Bewährungsstrafe. Der Junge muss sich jetzt einmal pro Monat bei einem Bewährungshelfer melden.

Zara fiel letztens für diese Kampagne extrem auf:

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