Flammen lodernden bei einem Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog. Bei dem seit Tagen lodernden Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog hat sich am Samstag die Lage verschärft. Ein rasches Ende des Löscheinsatzes ist nicht absehbar.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Cevin Dettlaff)

Brandenburg

150 Hektar Wald brennen: Deshalb sind die Löscharbeiten so gefährlich ⚠️

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Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi (Foto: SWR DASDING)

Der Waldbrand bei Jüterbog hat sich mittlerweile deutlich ausgebreitet. Alte Munition macht der Feuerwehr Probleme.

Das Feuer ist vor fünf Tagen auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog im Bundesland Brandenburg ausgebrochen. Mittlerweile sollen über 150 Hektar Wald brennen. Gestern war noch von 45 Hektar die Rede.

Hier kannst du dir anschauen, wie es vor Ort aussieht:  

Schon seit Mittwoch brennt der #Wald bei #Jüterbog. Inzwischen sind 150 Hektar betroffen - das ist eine Fläche die etwa zehn Mal so groß ist wie der Berliner Mauerpark. Die #Feuerwehr geht davon aus, dass der Einsatz noch mehrere Tage andauern wird.https://t.co/VtVAQkuRpp pic.twitter.com/MAFAG5ik4y

Waldbrand in Brandenburg: Es herrscht Explosionsgefahr

Die Feuerwehr hat ziemlichen Struggle, weil das Gebiet mit alter Munition belastet ist, die explodieren könnte. Deshalb kommen die Einsatzkräfte nur schlecht an die Brandherde und müssen heftig aufpassen. Das erschwert die Löscharbeiten.

Wegen Wetter: Feuer könnte sich weiter ausbreiten

Aktuell versucht die Feuerwehr, den Brand vom Boden aus zu bekämpfen. Der Einsatz von Löschflugzeugen sei nicht mehr nötig, weil umliegende Ortschaften nicht bedroht seien. Da kein Regen in Sicht ist, rechnet die Feuerwehr damit, dass die Löscharbeiten noch mehrere Tage dauern. Warum das Feuer ausgebrochen ist, ist noch unklar.

Auch in Berlin hat es im vergangenen Jahr einen Waldbrand gegeben. Warum die Feuerwehr dort nicht löschen durfte, kannst du hier checken:

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