Die Polizei sichert nach einem Messerangriff in der Innenstadt von Wiesloch die Spuren. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/Rene Priebe)

Wiesloch bei Heidelberg

Frau stirbt nach Messerattacke: 34-Jähriger gesteht Tat

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Alicia Tedesco
Autorenprofil Alicia Tedesco (Foto: SWR, Privat Alicia Tedesco)
Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz (Foto: DNA Creative Collective / Niko Neithardt)

Jetzt ist es klar: Ein entflohener Psychiatrie-Patient hat die 30-jährige Frau im September erstochen.

Das hat der 34-Jährige am Montag vor Gericht zugegeben. Er wird künftig in einer geschlossen psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden. Der Mann war wegen Mordes angeklagt, doch weil er eine psychische Erkrankung hat, gilt er als schuldunfähig. Das hat das Gericht am Montag entschieden.

Der Prozess hatte am 27. Februar begonnen, aber war nicht öffentlich. Warum? Da der Mann eine psychische Erkrankung hat.

Wiesloch: Mann ersticht Frau - Was genau ist passiert?

Der zur Tat 33-jährige Mann griff die 30-jährige Frau im September 2023 in einem Geschäft mitten in der Wieslocher Innenstadt an. Obwohl die schwer verletzte Frau sofort von Sanis versorgt wurde, starb sie kurz darauf im Krankenhaus. Der Mann wurde anschließend von der Polizei festgenommen, es gab einen Haftbefehl gegen ihn. Das teilten die Staatsanwaltschaft Heidelberg und die Polizei Mannheim mit.

In Wiesloch mit Messer erstochen: Warum?

Der Polizei zufolge kannten sich der mutmaßliche Täter und die verstorbene Frau nicht. Kurz bevor er die Frau niederstach, war der Mann aus dem Psychiatrischen Zentrum Nordbaden ausgebrochen. Obwohl Pflegekräfte seine Flucht bemerkten, sofort die Polizei alarmierten und ihn verfolgten, konnte er das Gelände irgendwie verlassen. Er habe dann ein Messer geklaut und damit mehrfach auf die 30-jährige Passantin eingestochen.

Auch bei diesem Verbrechen in Trier war ein Messer im Spiel:

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Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

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