Betroffen waren laut Bahn Fern- und Nahverkehrszüge zwischen Hamburg und Berlin sowie Hamburg und Rostock. Insgesamt sollen 27 Züge komplett und 65 Züge teilweise ausgefallen sein. Außerdem leitete die Deutsche Bahn viele Züge um - das führte zu Verspätungen. Jetzt gibt es Entspannung: Ein Bahnsprecher sagte am Sonntag, dass wieder "alles nach Plan läuft".
Brände bei der Deutschen Bahn: War es eine linksradikale Gruppe?
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatten in Hamburg an drei verschiedenen Orten Kabelschächte gebrannt. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Aktion aus. Die Deutsche Presse-Agentur berichtet von einem Bekennerschreiben, das auf der linksradikalen Plattform "Indymedia" aufgetaucht sein soll. Demnach heißt es dort:
Die Polizei sagt, dass sie das Schreiben kennt und in die Ermittlungen einbezieht. Es sei aber unklar, ob es wirklich etwas mit der Tat zu tun habe.
Brandanschlag auf Zugstrecke?! DAS fordern Politiker
Bundesverkehrsminister Volker Wissing ist richtig pissed und will, dass der Rechtsstaat hart durchgreift. Solche Anschläge seien eine "Form von Terrorismus", sagte der FDP-Politiker. Bundesinnenministerin Nancy Faeser fordert, dass die Täter schnell ermittelt werden. Außerdem will Faeser einen besseren Schutz für Bahnstrecken. Deshalb sollen mehr Überwachungskameras installiert werden.
Fyi: Solltest du von Zugausfällen oder Verspätungen betroffen gewesen sein, sieht es mit einer zusätzlichen Entschädigung schlecht aus. Der mutmaßliche Brandanschlag ist ein Eingriff von außerhalb - dafür kann die Deutsche Bahn nichts.
In Sachen Bahnfahren gibt es auch Good News:
Good News Kein Empfang im Zug? Bald könnte sich das ändern!
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