Im Vergleich dazu waren es im Jahr 1990 drei Abgeordnete. Die Zahlen kommen aus einer Studie des Mediendienstes Integration. Vor allem diese Parteien haben anteilig am wenigsten Abgeordnete mit ausländischen Wurzeln:
- CDU und CSU
- FDP
- AfD
Die meisten der Abgeordneten mit Migrationshintergrund sind bei der Linken.
So sieht es in den einzelnen Bundesländern aus
Besonders wenige sind es in den ostdeutschen Bundesländern. Im Saarland hatte Ende 2021 sogar gar kein Abgeordneter Migrationshintergrund. Eine deutliche Repräsentationslücke - also, dass sich die Bevölkerung in der Politik nicht vertreten fühlt - gibt es laut der Studie in diesen Bundesländern:
- Rheinland-Pfalz
- Nordrhein-Westfalen
- Saarland
- Hessen
- Bayern
Obwohl hier mehr Menschen in der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben, ist der Anteil der Abgeordneten im Vergleich besonders schlecht. Insgesamt haben 27,3 Prozent der Menschen in Deutschland ausländische Wurzeln.
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