Erdbeben Afghanistan (Foto: SWR DASDING, AFP/NARINDER NANU)

Afghanistan

Vor Taliban geflohen: Baden-Württemberg nimmt mehr als 4.100 Helfer auf

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Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)

Nach der Übernahme der Taliban 2021 sind Menschen in Afghanistan heftiger bedroht. Viele Schülerinnen wurden vergiftet.

In Afghanistan haben sie als Dolmetscher, zivile Helfer und für die Bundeswehr gearbeitet. Damit sie nicht von den Taliban bestraft werden, sind sie nach Deutschland geflohen. Baden-Württemberg hat 4.124 akut gefährdete Menschen aufgenommen. Das teilt das Landesministerium für Migration mit.

Mädchen in afghanischer Schule vergiftet

In Afghanistan sind der Polizei zufolge 77 Mädchen nach einem Giftanschlag auf ihre Schule ins Krankenhaus eingeliefert worden. Unbekannte sind wohl in die Schule in der nordafghanischen Provinz Sar-i Pul eingebrochen und haben die Mädchen vergiftet. Die Schülerinnen sind offenbar in einem "guten Zustand", wie die Polizei sagt. Die Schülerinnen gingen in die erste bis sechste Klasse. In Afghanistan dürfen Mädchen nur bis zur sechsten Klasse in die Schule gehen.

Lage in Afghanistan ist katastrophal

Im Sommer 2021 war die Bundeswehr zusammen mit den USA und anderen NATO-Verbündeten aus Afghanistan abgezogen. Kurze Zeit später übernahmen dort die Taliban die Macht. Dadurch gerieten die Helfer in Gefahr. Die Lage in Afghanistan ist für die Zivilbevölkerung teilweise katastrophal, viele Menschen leiden an Armut und haben zu wenig Essen. Frauenrechte werden immer mehr eingeschränkt. 

Auch ausländische Mitarbeiterinnen haben es schwer in Afghanistan:

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Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

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