Aya Nakamura ist weltweit die meistgehörte französischsprachige Künstlerin. Laut Berichten einer französischen Zeitung soll die 28-Jährige diesen Sommer bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris performen. Obwohl ihr Auftritt nicht offiziell bestätigt wurde, gibt es schon krasse Reaktionen auf Social Media: Neben Support und Zuspruch wird sie online auch von Rechten und Rassisten attackiert.
Ermittlungen nach Rassismus gegen Aya Nakamura
Die französischen Behörden sollen Ermittlungen aufgenommen haben, nachdem die Sängerin online rassistisch beleidigt und bedroht wurde. Das hat die Staatsanwaltschaft in Frankreich mitgeteilt. Eine Anti-Rassismus-Organisation soll Klage eingereicht haben, nachdem eine rechtsextreme Gruppe rassistische Proteste gestartet hatte.
Ein Protestplakat der Gruppe ging viral. Darauf steht: "Auf keinen Fall, Aya. Das hier ist Paris und nicht der Wochenmarkt in Bamako", wobei der erste Teil an die Lyrics ihres Hit-Songs "Djadja" angelehnt ist und der zweite Teil sich auf ihren Geburtsort, die Hauptstadt von Mali, bezieht. In einem Kommentar hat die Gruppe davor gewarnt, dass französische Lieder "afrikanisiert" werden und verlangen, dass jemand anderes Frankreich bei den Olympischen Spielen vertritt.
Ayas Reaktion:
Die Sängerin wird nicht nur von anderen französischen Artists, sondern auch von Menschen aus der Politik, wie der französischen Sportministerin und der Kulturministerin Frankreichs, unterstützt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron soll Aya persönlich für den Auftritt bei den Olympischen Spielen angefragt haben - bestätigt ist das aber bisher nicht.
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