In der Region Stuttgart wurden insgesamt mehr als 10.000 Verkaufsportionen sichergestellt - darunter Gras und Haschisch, so die Polizei. Auch die Geschäftsräume des Tatverdächtigen wurden durchsucht. Neben dem Gras wurden laut Polizei mehrere Tausend Euro Bargeld beschlagnahmt.
Haben die Weed-Produkte zu viel THC?
Der Grund für die Razzia? Der 60-jährige Automaten-Betreiber wird verdächtigt, Cannabis-Produkte mit einem zu hohen THC-Anteil angeboten zu haben. Hintergrund: Der Rauschstoff THC darf nur 0,2 Prozent ausmachen. Sollte mehr davon im Weed sein, würde der Automaten-Betreiber gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart lässt die sichergestellten Sachen im Labor testen. Sie will wissen, wie viel THC im Cannabis war. Wenn der Automaten-Betreiber absichtlich und gewerbsmäßig mit verbotenen Drogen gehandelt hat, kann er bis zu 15 Jahre ins Gefängnis kommen.
Apropos Cannabis:
Legalisierung Cannabis-Clubs: So streng sollen die Regeln sein
Wer dachte, dass er durch die Legalisierung ganz easy einen Cannabis-Club gründen kann, hat sich getäuscht.