Zwei Frauen haben in Albanien Selbstmord begangen, nachdem ihre Nudes geleaked worden sind. Auf Telegram passiert das im großen Stil. (Foto: IMAGO, IMAGO / Pond5 Images)

Verbrechen

Cyber-Gewalt in Albanien: Frauengruppe fordert Strafen

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Tari Weber
Tari Weber  (Foto: Tari Weber)
Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)

Zwei Frauen sollen Selbstmord begangen haben, nachdem ihre Nudes geleaked worden sind. Auf Telegram passiert das im großen Stil.

  • Laut einem Bericht von Metro UK gibt es auf Telegram eine Gruppe mit mehr als 66.000 Mitgliedern.
  • In ihr sollen überwiegend Männer aus Albanien und dem Kosovo sein. Sie sollen dort intime Bilder und Videos von Frauen, die sie kennen, teilen und verkaufen - ohne Erlaubnis.
  • Sogar Vor- und Nachnamen der Frauen sowie ihre Handynummern sollen veröffentlicht worden sein.

Albanien: Zwei Frauen haben Selbstmord begangen

Eine 27-Jährige soll sich Medienberichten zufolge im Februar das Leben genommen haben, weil ein albanischer TikTok-Influencer sie mit ihren Nudes erpresst haben soll. Die Bilder soll er anschließend online gestellt haben. Offenbar steht der Influencer jetzt wegen "Verursachung des Selbstmordes" vor Gericht. Zuvor soll es schon einen ähnlichen Todesfall gegeben haben.

Das fordert eine Frauengruppe

Die Frauengruppe Albanian Women's Empowerment Network (AWEN) sieht einen Trend der digitalen Gewalt an Frauen. Das Netzwerk erstellt laut eigenen Angaben auch gerade eine Studie, um zu ermitteln, wie viele Frauen sich in Albanien wegen digitaler Gewalt umgebracht haben. Die Gruppe fordert, dass Online-Gewalttaten gegen Frauen gezielt unter Strafe gestellt werden.

Nice to know: Wenn jemand mit Nudes erpresst wird, dann nennt man das "Sextortion". Dazu zählt auch das Veröffentlichen und Teilen von intimen Bildern sowie Videos ohne deine Einwilligung.

Das kannst du tun, wenn du betroffen bist

Falls dir jemand damit droht, intime Fotos zu leaken oder das bereits getan hat, kannst du Folgendes tun:

  • Sprich mit Personen, denen du vertraust.
  • Such dir juristische Hilfe.
  • Melde die Bilder bei der Plattform.
  • Erstatte Anzeige.
  • Mach Screenshots von deinen Fotos, den Chatverläufen und Nachrichten.

Das Bundeskriminalamt empfiehlt auch, dass du kein Geld überweist, da die Erpressung danach meistens nicht aufhört.

Hiermit bist du safe nicht allein:

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