Eine Kuh steht zusammen mit anderen Kühen und einem Behälter für Milch auf der Weide (Foto: IMAGO, IMAGO / U. J. Alexander)

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Discounter setzen auf bessere Tierhaltung

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Kim Patro
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Tari Weber

Bei Aldi und Lidl soll es in Zukunft mehr Produkte mit besseren Haltungsformen zu kaufen geben.

Konkret will Aldi ab dem Frühjahr 2024 nur noch Milch aus den Haltungsformen 3 und 4 verkaufen. Lidl geht ähnlich vor: Als erstes sollen Anfang 2024 die Frischmilch- und laktosefreien Milch-Eigenmarken umgestellt werden. Später will der Discounter bei H-Milch nachziehen. Und: Frisches Rindfleisch soll schon ab Oktober diesen Jahres nur noch ab der Haltungsstufe 3 im Regal stehen.

Bessere Tierhaltung: Eine Reaktion auf die Kritik von Greenpeace?

Erst im Juli hatte die Umweltschutzorganisation kritisiert, dass nur rund jedes zehnte Produkt aus den besseren Haltungsformen 3 und 4 kommt. Das bedeutet: Rund neun von zehn tierischen Produkten, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, stammen aus schlechteren Haltungsformen.

Was bedeuten die Haltungsformen?

Das ist ein freiwilliges Label, das viele Supermarktketten seit einigen Jahren auf ihre Frischfleisch-Produkte kleben. Damit sollen die Kunden besser nachvollziehen können, ob die Tiere zum Beispiel in einem engen Stall oder auf der Weide gehalten wurden. Die Skala geht von 1 bis 4: Stufe 1 sind die Mindeststandards, bei der "Premium"-Stufe 4 haben die Tiere mehr Platz und Auslauf. Wichtig: Wenn Milch oder Fleisch aus der Haltungsform 4 kommt, bedeutet das nicht gleichzeitig, dass das Produkt Bio ist!

In Zukunft sollen weniger Lebensmittel verschwendet werden:

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