Solaranlage und ein Windrad am Abend (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand)

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Strom durch erneuerbare Energien: So hoch war der Anteil noch nie ☀️

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Niklas Behrend
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Alicia Tedesco
Autorenprofil Alicia Tedesco (Foto: SWR, Privat Alicia Tedesco)

Sonne, Wind und Co. haben zum ersten Mal mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt.

Der Anteil am gesamten Verbrauch liegt in diesem Jahr bei knapp 52 Prozent. 2022 waren es noch fünf Prozent weniger. Die Zahlen kommen aus Hochrechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Sonne und Wind stellen Rekorde auf

Im Juni gab es so viel Strom aus Sonnenenergie wie noch nie zuvor. Insgesamt wurden 9,8 Milliarden Kilowattstunden (kWh) produziert. Windenergie an Land hat mit 113, 5 Milliarden kWh einen neuen Jahresrekord aufgestellt. Zum Vergleich: Ein Single, der in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus lebt, verbraucht laut Stromspiegel um die 1.400 bis 1.700 kWh im Jahr.

Ein guter Weg, aber...

Für BDEW-Chefin Kerstin Andreae zeigen die Zahlen, dass man sich auf einem guten Weg befindet. Gleichzeitig machte sie der Politik eine Ansage:

Die zweiten 50 Prozent schaffen wir nur, wenn die Politik alle Hürden für den Erneuerbaren-Ausbau konsequent weiter aus dem Weg räumt.

Nice to know: So funktioniert ein Windrad

Auf der Weltklimakonferenz wurde eine Abkehr von Öl, Kohle und Erdgas beschlossen. Was das bedeutet, erfährst du hier:

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