Die bisher noch unbekannte Art war im Permafrostboden in Sibirien eingefroren. Bei diesem Untergrund liegt die Temperatur für mindestens zwei Jahre ununterbrochen unter dem lokalen Gefrierpunkt. Die Würmer kamen zum Vorschein, weil der Boden nach langer Zeit aufgetaut ist.
Wie kann das funktionieren?
Die Würmer produzieren einen speziellen Zucker und verpuppen sich in einer Dauerlarve, das haben Forscher und Forscherinnen des Max-Planck-Instituts in Dresden herausgefunden. So schaffen sie es mehrere zehntausend Jahre zu überleben.
Was heißt das für uns?
Das Ganze ist zwar ziemlich abgefahren, kann aber auch negative Folgen für uns haben. Diese hat ein Team von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission in Ispra untersucht. Sie warnen: Wenn der Permafrost auftaut, können alte Mikroorganismen austreten und neue Krankheitserreger mitbringen.
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