SYMBOLBILD: Verschiedene Energy Drinks der Discounter Aldi, Lidl und Edeka.

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SIE fordern: Energy Drinks erst ab 18 Jahren!

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Zilan Hatun
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Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE

Foodwatch möchte, dass die koffeinhaltigen Drinks nicht mehr an Minderjährige verkauft werden dürfen.

In einigen EU-Ländern sind Energy Drinks erst ab 18 Jahren erlaubt. Jetzt fordert die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch, dass die "Warnungen der Wissenschaft" auch in Deutschland ernst genommen werden. Sie wollen ebenfalls eine Altersgrenze von 18 Jahren. Energy Drinks seien laut Foodwatch gefährlich für Kinder, weil:

  • Eine 0,5-Liter-Dose soll mehr Koffein enthalten als die Menge, die ein 12-Jähriger maximal zu sich nehmen sollte.
  • Energy Drinks könnten "Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle und Angstzustände" auslösen.
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Foodwatch fordert Energy-Drink-Verbot für Minderjährige

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Foodwatch fordert Energy-Drink-Verbot für Minderjährige

Wegen Energy Drinks: Kritik von Foodwatch an Lidl

Dem Discounter Lidl wirft Foodwatch "Doppelmoral" vor. Denn in anderen Ländern gibt es dort schon eine freiwillige Altersgrenze für Energy Drinks - zum Beispiel in Großbritannien, Dänemark und den Niederlanden. In Deutschland hat das Unternehmen jedoch keinen Verkaufsstopp eingeführt. Wenn Lidl überzeugt werden könnte, würden auch andere Discounter und Supermärkte unter Druck geraten. Das würde den Weg zu einem Gesetz vereinfachen.

Btw: Rossmann ist laut Foodwatch die einzige Kette, in der Energy Drinks freiwillig erst ab 16 Jahren verkauft werden.

Foodwatch hat mal auf der Straße nachgefragt, wie oft junge Menschen sich Energy Drinks gönnen:

Ein Junge ist wegen Prime fast gestorben? Mehr dazu hier:

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