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Deutsche Gaming-Industrie sauer auf Regierung: Das ist der Grund

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Niklas Behrend
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Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz (Foto: DNA Creative Collective / Niko Neithardt)

Die Bundesregierung will die Förderung der Gaming-Branche wohl zurückfahren. Es geht um Millionen.

Deutschlands Gaming-Branche befindet sich nach eigener Aussage gerade auf einer "Aufholjagd" gegenüber anderen Ländern auf der Welt. Jetzt befürchten die Videospiele-Entwickler, dabei "abgewürgt zu werden". Der Grund: Die Bundesregierung will die Förderung der Branche im nächsten Jahr wohl von 70 Millionen Euro auf knapp 50 Millionen Euro zurückfahren. Erst 2022 war sie auf 70 Millionen Euro gestiegen. Der Branchenverband "game" findet das ziemlich uncool:

Dieses Hin und Her in der deutschen Förderpolitik ist Gift für den Standort.

Die Branche fordert neben den Fördermitteln auch, dass es steuerliche Anreize geben sollte, um Deutschland als Standort für die Gaming-Industrie attraktiver zu machen.

Schöpft Deutschland sein Gaming-Potenzial nicht aus?

In der deutschen Gaming-Industrie arbeiten rund 12.000 Menschen in über 900 Unternehmen. Die Zahl ist in den letzten Jahren krass gestiegen. Trotzdem arbeiten beispielsweise in Kanada dreimal so viele Menschen in der Industrie, obwohl dort nur halb so viele Menschen wie in Deutschland leben.

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