Ein palästinensisches Kind inspiziert die Trümmer zerstörter Gebäude nach einem israelischem Bombardement.

Israel-Hamas-Krieg

Vielen Kindern in Gaza geht es schlecht

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Jonas Neugebauer
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Deshalb warnen jetzt mehrere Organisationen der Vereinten Nationen. Im schlimmsten Fall könnten viele Kinder sterben.

Das sagen die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das UN-Kinderhilfswerk Unicef und das Welternährungsprogramm (WFP). Es fehle vor allem an genügend Lebensmitteln und viele Kinder seien krank. Hier sind die Facts:

  • Laut der WHO war im Januar jedes sechste Kind im Norden Gazas akut unterernährt. Wahrscheinlich seien die Zahlen jetzt noch krasser.
  • 90 Prozent der Kinder unter fünf Jahren hätten aktuell mindestens eine Infektionskrankheit.

Der Gazastreifen steht kurz vor einer Explosion vermeidbarer Todesfälle bei Kindern, die das ohnehin schon unerträgliche Ausmaß der Kindersterblichkeit im Gazastreifen noch verschlimmern würde.

EU fordert Feuerpause

Die WHO sieht die krassen Zahlen als Beweis dafür, dass Gaza Hilfsgüter und humanitäre Hilfe braucht. Passend dazu haben fast alle EU-Staaten am Montagabend eine sofortige humanitäre Feuerpause gefordert. Nur ein Land hat sich der Forderung nicht angeschlossen. Die Feuerpause soll zum Beispiel dazu führen, dass den Kindern und Erwachsenen mit Lebensmitteln und Medizin geholfen wird.

Die EU-Staaten hoffen, dass durch eine Feuerpause alle Geiseln freigelassen werden und es zu einem dauerhaften Waffenstillstand kommt. Außerdem soll Israel keine Militäraktion in Rafah starten.

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EU fordert Feuerpause in Israel-Hamas-Krieg

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Um das Rote Meer zu sichern, startet die EU eine Militärmission:

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