Ein Model präsentiert eine Kreation des italienischen Gucci-Designers Alessandro Michele während der Mailänder Modewoche.

Lifestyle

Gefälschte Marken: Deshalb solltest du die Finger davon lassen

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Zilan Hatun
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Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz

Jeder vierte junge Mensch hat im letzten Jahr gefälschte Kleidung, Schuhe, Smartwatches oder Parfüms gekauft.

Fake Louis, fake Gucci, fake Airpods - mehr Europäerinnen und Europäer haben gefälschte Markensachen gekauft. Das zeigt eine Studie des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO):

  • 13 Prozent der Europäerinnen und Europäer haben in den letzten zwölf Monaten gefälschte Markensachen gekauft.
  • Bei den 15- bis 24-Jährigen waren es 26 Prozent. Das sind 16 Prozent mehr als noch vor drei Jahren!
  • Deutschland schneidet relativ gut ab - nur zehn Prozent haben die illegalen Sachen geshoppt.
  • In Bulgarien gehen Fälschungen am meisten ab: 24 Prozent haben sich im letzten Jahr was gekauft.

Gefälschte Marken: Das ist die Gefahr

Durch gefälschte Markensachen werden kriminelle Organisationen unterstützt. Gleichzeitig leiden die Unternehmen und Arbeitsplätze, die hinter dem Original stehen, darunter. EUIPO schätzte beispielsweise 2019 einen weltweiten Schaden von 412 Milliarden Euro.

Auch können Fälschungen die Gesundheit von denjenigen bedrohen, die sie tragen oder benutzen. Der Vorstandsvorsitzende des Aktionskreises gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM) sagt, dass vor allem gefälschte Elektroartikel oder Medikamente eine Gefahr darstellen:

Gefälschte Elektrogeräte genügen nicht den Sicherheitsstandards und Medikamente mit fehlenden oder gar giftigen Wirkstoffen sind eine ernsthafte Gefahr für Leib und Leben.

STRG_F guckt hinter die Kulissen von Fake-Markenshops:

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