Deshalb wird jetzt in einer alten Kiesgrube zwischen dem Böckinger Gewerbegebiet und dem Wohngebiet nach den Bomben gesucht. Dazu wird auf dem Gelände in die Erde gebohrt. Ein Experte erklärte im SWR, dass in die Löcher dann ein Gerät eingesetzt wird, mit der die Bomben gefunden werden können.
Es wird vermutet, dass rund zehn Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg in der Kiesgrube liegen. Sie sollen laut Augenzeugen nach dem Krieg dort entsorgt worden sein.
Können die Bomben in Heilbronn noch explodieren?
Das sei unwahrscheinlich, erklärt der zuständige Geologe Bernd Wacker. Die Bomben wurden wohl entschärft, bevor sie in die Kiesgrube gebracht wurden. Die Gefahr sieht anders aus: Mit der Zeit zersetzen sich die Bomben und das Material kann so das Grundwasser verunreinigen.
Bombensuche in Heilbronn: Wie gehts weiter?
Bis zum Jahresende wird jetzt erst einmal nach den Bomben gesucht. Im nächsten Jahr soll dann klar sein, ob die Bomben wirklich eine Gefahr für das Grundwasser sind und was mit ihnen passiert.
Immer wieder werden Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden:
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Laut Polizei musste der Kampfmittelbeseitigungsdienst anrücken, um das Geschoss zu entfernen.