Fußball: Länderspiele, Dänemark - Deutschland am 06.06.2017 im Bröndby Stadion in Bröndby bei Kopenhagen (Dänemark). Eine Regenbogenfahne als Zeichen gegen Homophobie dient als Eckfahne.

Schwulenfeindlichkeit

Homophobie im Fußball: Gruppen-Coming-out geplatzt?!

Stand
Autor/in
Zilan Hatun
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Kim Patro
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Am Freitag war der Internationale Tag gegen Homophobie. Es sollte ein Gruppen-Coming-out im Profifußball geben, aber ...

... daraus wurde nichts. Auf der Webseite der Kampagne "Sports Free" von der Initiative Diversero ist nichts zu sehen. Kritiker hatten schon vorher geahnt, dass vielleicht doch nichts daraus werden würde.

💡 In Deutschland gibt es keinen aktiven männlichen Fußball-Profi, der ein Coming-out hatte. Eventuell aus gutem Grund? Der australische Fußballspieler Josh Cavallo outete sich 2021 öffentlich. Er schrieb dazu auf Instagram, dass ein "öffentliches Coming-out negative Auswirkungen" auf die Karriere haben kann. Auch andere Fußballer, die offen queer sind, berichten, dass das Thema im Profifußball komplett tabuisiert wird.

Wovor schwule Fußballer Angst haben

Die Diskriminierung im Fußball äußert sich kaum mit direkten Übergriffen. Vielmehr bildet sich die Angst durch abwertende Aussagen wie "schwul" als Synonym für "schlecht" oder "lahm". Marcus Urban ist Ex-Jugendnationalspieler und offen schwul. Seine Initiative "Sports Free" wünscht sich mehr Vielfalt und weniger Mobbing. Die Idee vom Gruppen-Coming-out kommt von ihm. Er und seine Initiative gehen davon aus, dass homosexuelle Spieler Angst haben, dass sie negative Reaktionen erhalten oder sich sogar ihre Karriere durch ein Coming-out verbauen könnten.

Umfrage: Ist Homophobie im Profifußball ein Problem?

Bei einer repräsentativen Umfrage von YouGov wurden 2.146 Menschen in Deutschland gefragt. Sie sagen:

  • 46 Prozent meinen: Homophobie ist ein ernsthaftes Problem im Profifußball.
  • 44 Prozent finden, dass es kein ernstes Problem ist.
  • 35 Prozent denken, dass die Reaktionen positiv sind, wenn ein männlicher Fußballprofi seine Sexualität öffentlich macht.
  • 18 Prozent gehen von einer negativen Reaktion aus.

Wie emotional es beim Fußball abgehen kann, siehst du hier:

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Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

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