Absperrungen im Westjordanland: Israel soll 800 Hektar Land zu eigenem Staatsgebiet für Siedler erklärt haben.

Israel-Hamas-Krieg

Israel erklärt palästinensisches Land zu Staatsgebiet

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Autor/in
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz
Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz

Auf Teilen des Westjordanlands sollen neue israelische Siedlungen entstehen. Nach internationalem Recht ist das illegal.

Israel soll nach Medienberichten 800 Hektar (8 km²) im Westjordanland zu israelischem Staatsgebiet erklärt haben. Es soll um ein Gebiet im Norden in Richtung der jordanischen Grenze gehen. Dort gibt es schon israelische Siedlungen, die illegal gebaut wurden.

Provoziert Israel mit der Aktion die USA?

Laut der israelischen Menschenrechtsorganisation Peace Now ist es die größte Landnahme seit mehr als 30 Jahren. Peace Now geht davon aus, dass die israelische Regierung hinter der Aktion steckt. Außerdem sei es auch eine Provokation gegen die US-Regierung. Sie sieht in der Siedlungspolitik eine weitere Eskalation. Die USA haben schon Sanktionen und Einreisebeschränkungen gegen israelische Siedler im Westjordanland verhängt.

Seit der Eskalation des Kriegs in Gaza gibt es auch immer mehr Übergriffe von israelischen Siedlern auf Palästinenser im Westjordanland. Dort leben etwa drei Millionen Palästinensern rund 700.000 israelische Siedler.

Trotz Forderungen der USA und der EU: Israel plant weiter eine Bodenoffensive in Rafah.

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