Fischbach

200 Kaninchen tot! Warum dieses Virus so viele Tiere in der Pfalz bedroht

In Fischbach bei Dahn hat sich das RHD-Virus schnell verbreitet. Es könnten noch weitere Kaninchen sterben.

Für Menschen ist das Virus ungefährlich, für Kaninchen und Hasen allerdings innerhalb von Tagen tödlich. Ursprünglich stammt das Virus aus China, seit einigen Monaten ist es als Mutation in der Pfalz. Nicht nur viele Tiere eines Züchters sind gestorben - auch Haustiere.

RHD-Virus: Kaninchen bluten und drehen durch

Ein Kaninchenzüchter aus Fischbach hat 40 Tiere verloren, im ganzen Ort seien es an die 200, schätzt er. Der Kaninchenzuchtverein im benachbarten Eppenbrunn macht klar, warum das Virus so schlimm ist. Sind Tiere erst mal infiziert, ist es zu spät:

Befallene Kaninchen sind wie im Fieberwahn. Erst bluten sie aus dem Maul, dann drehen sie durch.

Kaninchen vor RHD-Virus schützen? Das kann man tun

Eine Impfung schützt die Tiere zwar nicht zu 100 Prozent. Trotzdem rät der Kaninchenzuchtverein, die Tiere einmal im Jahr gegen das RHD-Virus zu impfen. Außerdem sollte man im Moment zum Beispiel nicht zu Kaninchen-Ausstellungen gehen, weil sich die Tiere gegenseitig anstecken. Holt man sich ein neues Kaninchen, sollte es vor dem Kontakt zu anderen mindestens vier Wochen in Quarantäne.

In Großbritannien werden Katzenbesitzer vor einer neuen Corona-Variante gewarnt:

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Autor/in
Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team
Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz

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