Eine Baustelle ist auf der Südtangente in Karlsruhe eingerichtet (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Uli Deck)

Karlsruhe

Südtangente gesperrt - aber keine Fliegerbombe gefunden

Stand
AUTOR/IN
Leo Eder
Leo Eder (Foto: )
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)

Dieses Wochenende wird ein Abschnitt der Karlsruher Südtangente voll gesperrt. Es gibt aber Entwarnung.

Denn es wurde keine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg am "Schwarzwaldkreuz" gefunden. Die Stadt hatte nämlich befürchtet, dass dort ein Blindgänger liegen könnte. Dieser Verdacht ist während der Sanierung eines Tunnels aufgekommen.

Nach Angaben der Stadt haben Experten am Freitag stattdessen einen Behälter mit Stabbrandbomben gefunden. Dieser habe aber ohne weitere Maßnahmen abtransportiert werden können. Es bestehe keine Gefahr, teilte die Stadt mit.

Südtangente in Karlsruhe für Autos gesperrt

Im Bereich des "Schwarzwaldkreuzes" auf Höhe der Ettlinger Allee auf der Karlsruher Südtangente bleibt trotzdem eine Vollsperrung in beide Richtungen bestehen. Diese begann am 30. Juni um 20 Uhr und geht bis zum 3. Juli um 5 Uhr.

Good to know 💡: Umleitungen gibt es über die B10 und die L605 (Brauerstraße) aus Richtung Norden und über die L605 aus Süden.

Keine Bombe, keine Evakuierung

Wäre eine Fliegerbombe gefunden worden, hätte der Bahnhof in Karlsruhe am Samstag gesperrt werden müssen. Außerdem hätten viele Anwohner südlich vom Bahnhof ihre Häuser verlassen müssen. Das bleibt jetzt allen erspart.

Mehr News aus Karlsruhe findest du hier:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle für uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhängige Bestätigung zu der Neuigkeit gibt.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Most Wanted