Seit dem 22. Juni gilt in Mannheim eine Katzenschutzverordnung. Das bedeutet:
- Freigänger-Katzen müssen eindeutig gekennzeichnet sein - entweder mit einem Chip oder durch ein Tattoo im Ohr.
- Außerdem müssen Katzen in einem Haustier-Register eingetragen sein.
Wenn die Stadt eine unbekannte Katze findet, passiert Folgendes:
- Wenn der Halter oder die Halterin nicht innerhalb von 48 Stunden ermittelt werden kann, darf die Stadt einschreiten und den Vierbeiner selbst kennzeichnen, registrieren und sogar kastrieren.
- Die Kosten dafür müssen die Besitzer der Katze tragen - insofern man sie ausfindig machen kann.
Katzen kennzeichnen? DAS ist der Grund!
Im Raum Mannheim sollen rund 7.000 streunende Katzen unterwegs sein, die teilweise abgemagert oder krank sind. Mit der neuen Katzenschutzverordnung will man sicherstellen, dass sich Streuner noch weiter vermehren. Außerdem wird es dadurch einfacher, entlaufene Katzen ihren Besitzern zurückzubringen.
Schon seit 2013 gibt es in Baden-Württemberg Pläne, das Leid von Katzen zu verringern. Mannheim ist die erste Großstadt, in der es eine solche Katzenschutzverordnung gibt.
Bei dieser Aktion hat eine Katze fast einen Wasserschaden verursacht:
WTF?! Wohnung überflutet: Katze sorgt für Wasserschaden
Eine Katze, die den Wasserhahn öffnet und dann das Chaos beobachtet? Sagen wir nur: Don't f**k with Cats...