Die EVG-Mitglieder haben in der Abstimmung den Vorschlag der Deutschen Bahn angenommen. Damit lehnen sie unbefristete Streiks ab, wie die EVG mitteilte. Lange hat es Stress zwischen den beiden gegeben. Die Vermittler beider Parteien haben dann einen Kompromissvorschlag vorgelegt - für den jetzt in der sogenannten Urabstimmung gevotet wurde.
Darauf haben sich EVG und DB geeinigt:
- Die Löhne sollen bei der Bahn - in zwei Schritten - monatlich um 410 Euro steigen.
- Zudem soll es im Oktober eine steuer- und abgabenfreie Inflationsprämie von 2.850 Euro geben, bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrages von 25 Monaten.
Die EVG hatte eigentlich zwölf Prozent mehr Lohn gefordert, mindestens aber 650 Euro im Monat mehr - bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Warum du dich noch nicht zu früh freuen darfst
Ganz vom Tisch sind Bahn-Streiks nicht. Denn während der Tarifkonflikt mit der EVG nun beendet ist, läuft der mit der kleineren Lokführergewerkschaft GDL noch. Da geht's wahrscheinlich im Oktober mit Verhandlungen weiter. Bis dahin darf nicht gestreikt werden.