Ein Mann verbrennt in Stockholm in Schweden den Koran während des islamischen Opferfestes.

Politik

Koran vor Moschee in Schweden verbrannt: So reagiert die Welt

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Zilan Hatun
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Leo Eder
Leo Eder

Während des Opferfestes hat ein Mann in Stockholm auf den Koran eingetreten und ihn verbrannt. Er hatte eine Genehmigung.

Ein nach Schweden geflüchteter Mann hat am ersten Tag des islamischen Opferfestes vor der Großen Moschee mehrmals auf den Koran eingetreten. Dabei schwenkte er eine schwedische Flagge. Dann steckte der Mann Schinkenscheiben in die Seiten und verbrannte Seiten aus dem Koran.

Für diese Protestaktion hatte er eine Genehmigung der Behörden - seine Begründung: Meinungsfreiheit. Dennoch hat die Polizei in Schweden Ermittlungen eingeleitet.

Shame on Sweden! The Swedish police in Stockholm allowed the burning of the Koran at the mosque. But it was not enough for uneducated people with rotten moral values so they decided to play football with the holy book 😡🤬😠 pic.twitter.com/oDojO7V5KV

Türkei, Marokko, Irak und Saudi-Arabien: So reagiert die Welt auf schwedische Koran-Verbrennung

Die Aktion des Mannes sorgte für heftige Proteste auf der ganzen Welt:

  • Irak: Demonstranten stürmten die schwedische Botschaft in der Hauptstadt.
  • Marokko: Der Botschafter wurde aus Stockholm abgezogen.
  • Türkei: Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagt, die schwedischen Behörden hätten alleinige Schuld daran.
  • Saudi-Arabien: Das Außenministerium erklärt, dass "diese hasserfüllten und erneuten Handlungen" durch nichts zu rechtfertigen seien.

Erneut? So eine Aktion ist schon einmal in Stockholm passiert. Mehr dazu findest du hier:

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Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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