Ein nach Schweden geflüchteter Mann hat am ersten Tag des islamischen Opferfestes vor der Großen Moschee mehrmals auf den Koran eingetreten. Dabei schwenkte er eine schwedische Flagge. Dann steckte der Mann Schinkenscheiben in die Seiten und verbrannte Seiten aus dem Koran.
Für diese Protestaktion hatte er eine Genehmigung der Behörden - seine Begründung: Meinungsfreiheit. Dennoch hat die Polizei in Schweden Ermittlungen eingeleitet.
Türkei, Marokko, Irak und Saudi-Arabien: So reagiert die Welt auf schwedische Koran-Verbrennung
Die Aktion des Mannes sorgte für heftige Proteste auf der ganzen Welt:
- Irak: Demonstranten stürmten die schwedische Botschaft in der Hauptstadt.
- Marokko: Der Botschafter wurde aus Stockholm abgezogen.
- Türkei: Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagt, die schwedischen Behörden hätten alleinige Schuld daran.
- Saudi-Arabien: Das Außenministerium erklärt, dass "diese hasserfüllten und erneuten Handlungen" durch nichts zu rechtfertigen seien.
Erneut? So eine Aktion ist schon einmal in Stockholm passiert. Mehr dazu findest du hier: