Die Rede ist vom KI-Entwickler Geoffrey Hinton, der schon seit den 80ern an Künstlicher Intelligenz tüftelt. Er hat mit der "BBC" und der "New York Times" über das Thema KI gesprochen - und warnt vor den Gefahren.
KI: DAS ist Hintons größte Sorge
Künstliche Intelligenz lernt sehr viel schneller dazu als wir Menschen. Das bedeutet, dass KI-Programme uns bald überlegen sein könnten:
Derzeit sind sie noch nicht intelligenter als wir, soweit ich das beurteilen kann. Aber sie könnten es bald sein.
Geht die Entwicklung von KI zu schnell?
Dadurch, dass der Wettbewerb unter den Tech-Firmen so hart ist, würden KIs in einem "gefährlichen Tempo" weiterentwickelt. Das könnte laut Hinton zum Problem werden - unter anderem, weil sich Falschinformationen wie Fake-Bilder oder Fake-Videos rasend schnell verbreiten könnten. Man könne dann als Konsument nicht mehr unterscheiden, was echt ist und was nicht.
Erst vor wenigen Monaten haben sich viele Experten aus der Branche zusammengetan und eine Pause bei der Entwicklung von KI gefordert - darunter auch Tesla- und Twitter-Boss Elon Musk:
Technik Elon Musk: KI könnte unsere Zivilisation zerstören
Der Tesla- und Twitter-Boss will es besser machen als die Konkurrenz und mit einem neuen KI-Projekt an den Start gehen.
Nice to know 💡
Geoffrey Hinton hat bis zuletzt bei Google gearbeitet. Seinen Job hat er jetzt gekündigt, damit er auf die Risiken von KI besser aufmerksam zu machen.
Die Kollegen von SWR Doku haben sich ebenfalls mit dem Thema KI beschäftigt: