Newszone

Verbrechen

⚠️ Entführung und Organhandel in Mainz?! Das sind Fake News! ⚠️

Stand
AUTOR/IN
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team
Niklas Behrend
Niklas Behrend

Auf TikTok wird behauptet, dass in Mainz Kinder entführt werden, um ihre Organe zu verkaufen. Was dran ist, hier lesen!

Die Polizei sagt: Nichts - es handelt sich um Fake News und Verschwörungstheorien! In einer Mitteilung heißt es, dass keine Informationen vorliegen, die "eine reale Grundlage" haben. Es gehe nur darum, Menschen zu verunsichern und ihnen Angst zu machen.

Wer steckt dahinter?

Laut Polizei kommen die Fake News von einem Mann. Er teilt die falschen Informationen nicht nur auf TikTok, sondern auch auf Instagram und Telegram. Er soll sogar Fotos von angeblichen Tätern und mehrere Autos mit Kennzeichen veröffentlicht haben.

So sehen die Fake News aus:

Mit Fotos von angeblichen Kinderentführern und ihren Autos hat der Betreiber des Instagram-Accounts Angst und Schrecken verbreiten wollen.

Gegen den Mann wird jetzt ermittelt. Es geht unter anderem um Vortäuschung einer Straftat, falsche Verdächtigung und Verstöße gegen die Persönlichkeitsrechte abgebildeter Personen.

Fake News verhindern: Das kannst du tun

Die Polizei sagt, dass es immer hinterfragt werden sollte, wenn ein privater Account vor einer Straftat warnt - und nicht die Polizei selbst. Und: "Wenn man solche Posts sieht und verunsichert ist, kann man sich immer bei der Polizei melden", erklärt Rinaldo Roberto von der Mainzer Polizei.

💡 Fake News sollte man außerdem auf keinen Fall selbst teilen und so dazu beitragen, dass sie weiter verbreitet werden. Dafür kann man auch bestraft werden.

Auch zum Nahostkonflikt gibt es viele falsche Informationen. Hier erfährst du mehr dazu:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.

Most Wanted