Einwohner werden mit Schlauchbooten durch das Hochwasser in Zhuozhou in der nordchinesischen Provinz Hebei, südlich von Peking, evakuiert. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Andy Wong)

Flutkatastrophe

Über 40 Tote durch Überschwemmungen in China

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Hannah Bechmann
Hannah Bechmann (Foto: Hannah Bechmann)
Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)

In der Nähe von Peking ist es zu heftigen Überschwemmungen gekommen. Viele Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

In der Region sind wegen der Fluten mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen - ganze Städte stehen unter Wasser. In der Stadt Baoding in der Nähe von Peking werden den Behörden zufolge 18 Einwohner vermisst, 600.000 wurden evakuiert.

Wie ist die Lage vor Ort?

In China gab es in den letzten Monaten schwere Naturkatastrophen. Dazu zählen nicht nur extreme Mengen an Regen, sondern auch große Hitze und Dürre. In dieser Zeit sind nach offiziellen Angaben insgesamt 147 Menschen gestorben oder wurden vermisst gemeldet.

Weil an vielen Orten, wie zum Beispiel in der Stadt Zhouzhou in der Provinz Hebei, die Einkaufsstraßen überflutet sind, bringen Rettungskräfte den Betroffenen Nudeln, Brot und Trinkwasser.

Hier siehst du Bilder aus den überfluteten Gebieten:

Was ist die Ursache für die Überschwemmungen?

Der chinesische Wetterdienst hat bekanntgegeben, dass die Regenfälle, die für die Überflutungen verantwortlich sind, die stärksten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sind - also seit 140 Jahren! Wissenschaftler glauben, dass der Grund für die immer stärker werdenden extremen Wetterverhältnisse der Klimawandel ist.

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