Weil Prinz Marcus einen Ball auf eine Schildkröte geschossen hat, hat er einen heftigen Shitstorm kassiert. Auch der Tierschutzbund reagiert. (Foto: IMAGO, IMAGO / osnapix)

WTF?!

Prinz Marcus kickt Ball auf Schildkröte: Tierschutzbund "fassungslos"

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Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)
Melissa Koser
Profilbild von Melissa (Foto: SWR DASDING)

Das Video hat er in seiner Insta-Story gepostet und einen fetten Shitstorm kassiert. Der Tierschutzbund reagiert.

In dem Video ist zu sehen, wie Prinz Marcus von Anhalt die Schildkröte heftig mit einem Fußball abschießt. Nach dem Treffer zuckt das Tier panisch zusammen. Die Reaktion des Unternehmers? Er jubelt einfach nur. Davor hatte er in seiner Story gesagt, dass die Schildkröte einen Schuss auf den Panzer gar nicht spüre. Viele User auf Social Media sind über das Video geschockt und schreiben in den Kommis:

  • "Ekelhafter Typ"
  • "Das ist nur grausam!!!!"
  • "Anzeige wegen Tierquälerei schon eingebracht?"

Ein User hat das Video auf X - früher Twitter - geteilt:

Man gönne sich Prinz Marcus von Anhalt wie er seine Schildkröte quält und das auf insta postet #tierquälerei pic.twitter.com/lE7jQcnqba

Prinz Marcus vs. Schildkröte: Tierschutzbund sagt "Tierquälerei"

Der Tierschutzbund hat das Video kommentiert und schreibt von einer "grauenvollen Aktion".

Nach der deutschen Rechtslage liegt hier ein klarer Fall von Tierquälerei vor.

Das Problem laut dem Tierschutzbund: Prinz Marcus wohnt in Dubai. Derzeit prüfe die Rechtsabteilung, was möglich ist. Außerdem widerspricht der Tierschutzbund dem Unternehmer. Eine heftige Krafteinwirkung auf den Panzer verursache bei Schildkröten einen Schockzustand und Todesangst. Die Tiere sind extrem stressempfindlich.

Auch die Tierschutzorganisation PETA hat sich geäußert. Die Verantwortlichen wollen checken, ob sie Prinz Marcus in Dubai anzeigen können.

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X ist ein soziales Netzwerk aus den USA und wird häufig von Politikern oder Journalisten genutzt. Bis zu seiner Umbenennung hieß das Netzwerk Twitter. Auch Unternehmen und Vereine sind auf X aktiv. Sie schreiben Beiträge (früher: Tweets) mit wichtigen Infos über sich selbst. Ein solcher Beitrag kann dadurch zu einer Nachrichtenquelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und der Beitrag echt sind. Seit Elon Musk das soziale Netzwerk gekauft hat, ist das allerdings schwieriger geworden. Deshalb sind wir sehr vorsichtig mit Informationen, die ausschließlich über X verbreitet werden.

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Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

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