Ukrainische Rettungskräfte räumen die Trümmer am Ort eines russischen Luftangriffs. Russland hat die Ukraine mit einem großflächigen Raketenangriff überzogen.

Russland-Ukraine-Krieg

Russland greift Ukraine heftig an: Atomkraftwerk betroffen

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Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE

Die zweite Nacht in Folge hat Russland die Ukraine aus der Luft angegriffen - so heftig wie seit Wochen nicht mehr.

Ukrainische Behörden melden mehrere Tote. Russland attackierte vor allem Ziele, die für die Energieversorgung im Land wichtig sind. So wurden das Stromnetz, Eisenbahnknotenpunkte und Munitionsdepots angegriffen, teilt das ukrainische Verteidigungsministerium mit. Ebenso die größte Talsperre der Ukraine. Die Talsperre ist eine Art Staudamm. Nach Angaben des Betreibers bestehe keine akute Gefahr, dass der Staudamm bricht, aber in der Anlage brenne es.

Angriff auf Atomkraftwerk: Keine Gefahr

Auch die Stromleitung zum Atomkraftwerk Saporischschja wurde bei dem Angriff beschädigt. Eine Gefahr für die Sicherheit des AKW bestehe aber nicht, sagt das russische Militär. Es besetzt das Kraftwerk seit rund zwei Jahren.

Russland jetzt offiziell "im Kriegszustand" mit Ukraine

Der russische Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat den Konflikt zum ersten Mal als "Krieg" bezeichnet. Einer russischen Wochenzeitung hat Peskow gesagt: "Wir befinden uns im Kriegszustand." Es habe als militärische Spezialoperation begonnen, aber seitdem der Westen geschlossen hinter der Ukraine stehe, sei es für Russland zu einem Krieg geworden. In Russland war es bisher verboten, von einem Krieg gegen die Ukraine zu sprechen.

Die russische Stadt Belgorod befindet sich an der Grenze zur Ukraine. Der Krieg wirkt sich auch dort aus:

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