Beine von Menschen. Ein Mensch hält zwei Shoppingtüten in der Hand. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Markus Scholz)

Warnstreik

Douglas, H&M und Primark: Hier ging Shoppen länger

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Isabel Gebhardt
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Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)

Am Mittwoch konntest du in Rheinland-Pfalz in mehreren Städten nicht so einkaufen wie sonst. Denn: Es wurde gestreikt.

Der Warnstreik wurde von der Gewerkschaft Verdi organisiert. Und zwar in diesen Städten:

  • In Kaiserslautern wurde unter anderem bei Primark gestreikt.
  • In Mainz habe die Mitarbeiter von Douglas und H&M mitgemacht.
  • Bei IKEA in Koblenz wurde seit Montag gestreikt. Deshalb schließt der Laden diese Woche schon ab 18 Uhr.

Am Freitag sind weitere Streiks geplant

Dann wollen zum Beispiel die Mitarbeiter von Kaufland in Kaiserslautern, Schifferstadt und Grünstadt mitmachen.

Warnstreik im Einzelhandel: Was bedeutet das?

Die Läden haben zwar meistens offen. Es sind aber weniger Mitarbeiter da und deshalb kann es sein, dass nicht jeder Service verfügbar ist oder dass es zum Beispiel an der Kasse länger dauert.

Warum wird gestreikt?

Die Warnstreiks im Einzelhandel laufen seit Monaten. Immer wieder wird gestreikt. Verdi will damit den Arbeitgebern Druck machen, damit sie mehr bezahlen. Konkret fordert die Gewerkschaft eine Lohnerhöhung von 2,50 Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von einem Jahr. Außerdem sollen Auszubildende 250 Euro mehr pro Jahr bekommen. Die Angebote der Arbeitgeber hat Verdi bis jetzt immer abgelehnt. Das nächste Mal wird am 30. August verhandelt.

Gerade ist es sehr heiß. Es gibt Hitzewarnungen für mehrere Städte in BW und RLP. Worauf du jetzt achten solltest, erfährst du hier:

Klima Warnung: Extreme Hitze in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Der Deutsche Wetterdienst warnt in beiden Bundesländern vor den heißen Temperaturen: Bis zu 35 Grad sind möglich!

Guten Morgen Baden-Württemberg SWR1 Baden-Württemberg

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