In der Innenstadt steigen Fahrgäste in eine Strassenbahn ein.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Uli Deck)

Karlsruhe

Heute Streik: Das musst du wissen 🚆

Stand
AUTOR/IN
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)
Basti Schmitt
Bastian Schmitt  (Foto: SWR DASDING)

Straßenbahnen und Busse bleiben in Karlsruhe am Mittwoch stehen. Der Grund: Ein Warnstreik.

Mit dem Warnstreik bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) wird der Druck auf die Arbeitgeber vor Anfang März erhöht. Dann soll die nächste Verhandlungsrunde um einen neuen Manteltarifvertrag starten. Die Personalchefin der Verkehrsbetriebe ist wohl auch Verhandlungsführerin.

Von Dienstagmorgen bis in die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sollen Busse und Straßenbahnen stehen bleiben.

SWR Aktuell Audio (Foto: SWR)

Warnstreik im Karlsruher Nahverkehr

Dauer

Die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr müssten dringend verbessert werden, argumentiert die Gewerkschaft. Gefordert werden unter anderem Zulagen oder eine verbesserte Eingruppierung. Bisher hätten die Arbeitgeber nur dargelegt, dass das alles zu teuer sei, ohne aber selbst ein Angebot vorzulegen, so Thorsten Dossow von verdi. Man habe Faschingsdienstag und Mittwoch als Streiktage gewählt, weil die meisten Schüler da Ferien hätten. Den Narren empfiehlt er, die S-Bahnen der AVG zu nutzen, denn der Streik betrifft lediglich die Verkehrsbetriebe Karlsruhe, also Busse und Straßenbahnen in der Stadt sowie die S2.

Hierfür wird gestreikt

Die Gewerkschaft sagt: Die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr müssen verbessert werden.

  • Wichtig sei es, die Personalsituation zu verbessern - unter anderem mit neuen Mitarbeitern.
  • Mehr Zulagen und Zuschläge.
  • Weniger Arbeitszeit.

Erst vor Kurzem wurde an den Flughäfen gestreikt:

Tarifverhandlungen Streik beendet: Trotzdem noch Probleme bei Lufthansa

Das Bodenpersonal der Lufthansa hat gestreikt. Obwohl der Streik beendet ist, kann es weiterhin Flugausfälle geben.

DASDING - Morgens klarkommen DASDING

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.

Most Wanted

  1. Stars Klage wegen sexuellen Übergriffs: Das fordert P. Diddy

    Der Rapper will, dass die Klage teilweise abgewiesen wird. Wie er das begründet, erfährst du hier.

    DASDING DASDING