Mit dem Warnstreik bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) wird der Druck auf die Arbeitgeber vor Anfang März erhöht. Dann soll die nächste Verhandlungsrunde um einen neuen Manteltarifvertrag starten. Die Personalchefin der Verkehrsbetriebe ist wohl auch Verhandlungsführerin.
Von Dienstagmorgen bis in die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sollen Busse und Straßenbahnen stehen bleiben.
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Warnstreik im Karlsruher Nahverkehr
- Dauer
Die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr müssten dringend verbessert werden, argumentiert die Gewerkschaft. Gefordert werden unter anderem Zulagen oder eine verbesserte Eingruppierung. Bisher hätten die Arbeitgeber nur dargelegt, dass das alles zu teuer sei, ohne aber selbst ein Angebot vorzulegen, so Thorsten Dossow von verdi. Man habe Faschingsdienstag und Mittwoch als Streiktage gewählt, weil die meisten Schüler da Ferien hätten. Den Narren empfiehlt er, die S-Bahnen der AVG zu nutzen, denn der Streik betrifft lediglich die Verkehrsbetriebe Karlsruhe, also Busse und Straßenbahnen in der Stadt sowie die S2.
Hierfür wird gestreikt
Die Gewerkschaft sagt: Die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr müssen verbessert werden.
- Wichtig sei es, die Personalsituation zu verbessern - unter anderem mit neuen Mitarbeitern.
- Mehr Zulagen und Zuschläge.
- Weniger Arbeitszeit.
Erst vor Kurzem wurde an den Flughäfen gestreikt:
Tarifverhandlungen Streik beendet: Trotzdem noch Probleme bei Lufthansa
Das Bodenpersonal der Lufthansa hat gestreikt. Obwohl der Streik beendet ist, kann es weiterhin Flugausfälle geben.