Die neuen Regeln wurden von der Europäischen Union (EU) festgelegt. Es geht dabei um Inhalte wie Terrorpropaganda, Kinderpornografie oder Hate Speech. Auch Online-Marktplätze wie Amazon sind dazu verpflichtet, Fake-Produkte oder gefährliches Spielzeug schneller zu entfernen. Von den härteren Regeln sind 19 Plattformen und Suchmaschinen betroffen, weil sie alle mehr als 45 Millionen aktive User im Monat haben.
Plattformen müssen selbst über Gefahren berichten
Die Unternehmen müssen der EU außerdem regelmäßig sagen, wie gefährlich ihre eigenen Apps zum Beispiel für die psychische Gesundheit sind. Sie dürfen außerdem sensible Daten und Daten von Kindern und Jugendlichen nicht mehr für gezielte Werbung nutzen. Halten sich die Plattformen nicht an das Gesetz, müssen sie hohe Geldstrafen zahlen - nämlich bis zu sechs Prozent von dem, was sie weltweit im Jahr einnehmen. Bei Snapchat zum Beispiel wären das satte 256 Millionen Euro.
Auch X - früher Twitter - muss sich an die neuen Regeln halten:
Social Media Twitter steigt aus EU-Pakt gegen Desinformation aus
In der EU gibt es einen freiwilligen Verhaltenskodex für Online-Plattformen. Twitter hat darauf wohl keine Lust mehr.