Bei einem Drittel der dabei rund 220 untersuchten Fälle haben die Falschfahrer im fließenden Verkehr gewendet. Das zeigt eine Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Außerdem kam dort raus, dass über 40 Prozent der Falschfahrenden über 75 Jahre alt waren. Doch auch jüngere Leute haben das laut der Studie schon mit Absicht gemacht. Ein Grund dafür sei zum Beispiel die Flucht vor der Polizei.
Geisterfahrer: Was kann helfen?
Der Leiter der UDV setzt in Zukunft auf die Software in den Autos. "Das Fahrzeug müsste selbst einbremsen, wenn die Software merkt, dass der Fahrer falsch auf die Autobahn fährt", erklärt der Wissenschaftler. "Stopp-Hände" an den Auffahrten wie in Österreich würden zwar nicht schaden. Bei bewussten Falschfahrten oder Demenz seien sie aber unwirksam.
💡 Good to know: Für die Studie hat die UDV die Schadensakten der Versicherer, Unfallinformationen der Polizei und Medienberichte ausgewertet.
Was machst du, wenn du von einem Falschfahrer auf deiner Strecke hörst?
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