Der 30-jährige Tadschike soll mit drei weiteren Männern an Silvester Terroranschläge auf den Kölner Dom und auf eine Kirche in Wien geplant haben. Während die drei anderen Männer inzwischen wieder frei sind, sitzt der 30-Jährige jetzt in Abschiebehaft. Das hat die Kölner Polizei mitgeteilt.
Verdächtige vor Weihnachten geschnappt
Ermittler hatten die Verdächtigen kurz vor Weihnachten an verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, zu einem islamistischen Netzwerk zu gehören - zusammen mit Leuten aus anderen Teilen Deutschlands und Europas. Der Anschlag habe mit einem Auto verübt werden sollen, hieß es.
Anschlag auf Kölner Dom: Verdächtige in Österreich festgenommen
Außerdem wurden auch zwei Männer und eine Frau in Österreich verhaftet. Sie sollen einer terroristischen Vereinigung angehören. Das hatte die Sprecherin des Landesgerichts in Wien gesagt. .
Spürhunde suchten die Kathedrale ab
An Heiligabend und in der Nacht darauf war der Kölner Dom von Spezialisten und Spürhunden durchsucht worden. Das Ergebnis: kein Sprengstoff! Zuvor soll ein ausländischer Geheimdienst Deutschland gewarnt haben, dass eine islamistische Gruppe an Silvester einen Anschlag auf die Kathedrale plant. Daraufhin wurde der Dom geschlossen und durchsucht.
Nahostkonflikt Verfassungsschutz warnt vor islamistischen Anschlägen
Laut dem Präsidenten vom Verfassungsschutz ist die Gefahr "real und so hoch wie seit langem nicht mehr".