Das meldet die US-Küstenwache. Den Angaben nach werden die "mutmaßlichen sterblichen Überreste" jetzt in die USA gebracht. Sie sollen "vorsichtig im Wrack an der Unglücksstelle sichergestellt" worden seien. Mehr Details dazu sind nicht bekannt.
Implodiertes U-Boot geborgen: Ermittlungen laufen weiter
Die Trümmer der "Titan" wurden erst einmal nach Kanada gebracht. Später sollen sie auch in die USA gebracht werden. Die Wrackteile sollen weiter untersucht werden. Um herauszufinden, wie es zu dem Unglück kommen konnte, arbeiten internationale Experten zusammen.
"Titan"-Unglück: Das ist passiert!
Das Mini-U-Boot "Titan" sollte am 18. Juni zum Wrack der "Titanic" tauchen. Nach knapp zwei Stunden brach dann aber der Kontakt zum Begleitschiff ab. Vier Tage lang wurde nach dem U-Boot und den fünf Menschen, die darin waren, gesucht. Tauchroboter fanden dann die Überreste der "Titan" in 3.800 Metern Tiefe am Meeresgrund - nicht weit von der "Titanic" entfernt. Laut US-Küstenwache ist das Tauchboot unter dem enormen Wasserdruck implodiert. Die fünf Menschen waren vermutlich sofort tot.
Der Wasserdruck von außen war für das U-Boot zu hoch. Dann ist das passiert:
Wer war alles in dem U-Boot?
An Bord waren unter anderem ein Geschäftsmann aus Pakistan und dessen 19-jähriger Sohn. Auch der britische Abenteurer und mehrfache Guiness-Weltrekordhalter Hamish Harding war im U-Boot. Mit an Bord war zudem der erfahrene französische Tiefseetaucher und "Titanic"-Experte Paul-Henri Nargeolet. Die fünfte Person war Stockton Rush, der Boss der Betreiberfirma des U-Boots.
So sah die "Titan" aus:
Auf Social Media gab es auch kritische Vergleiche mit Flüchtenden auf dem Mittelmeer:
Social Media U-Boot-Vermisste > Geflüchtete? DARUM gibt es für sie mehr Mitgefühl
Viele fieberten bei der Suche nach dem U-Boot mit. Einige Leute fragen sich, wo das Mitgefühl für Geflüchtete bleibt.