Das teilte der Anwalt des Opfers am Dienstag mit. Insgesamt sind damit sechs Menschen durch die Amokfahrt in Trier ums Leben gekommen. Viele weitere wurden damals verletzt. Ein 54-Jähriger war damals mit dem Auto durch die Trierer Innenstadt gefahren. Laut Anklage hatte er die Absicht, viele Menschen zu töten oder zu verletzten.
Amokfahrt in Trier: Erneuter Prozess - Warum?
Wegen eines Verfahrensfehlers hatte der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil gegen den Amokfahrer von Trier teilweise aufgehoben. Seit heute wird der Prozess vor dem Landgericht Trier erneut aufgerollt. Warum? Der Bundesgerichtshof will, dass die Schuldfähigkeit des Angeklagten nochmal neu bewertet wird.
Trier: Das war das erste Urteil nach der Amokfahrt
Das Landgericht hat 2022 gesagt, dass der Amokfahrer an einer psychische Erkrankung mit Wahnvorstellungen leidet. Die Trierer Richterinnen und Richter waren davon ausgegangen, dass seine Schuldfähigkeit durch die Krankheit erheblich vermindert sei, aber nicht aufgehoben. Das damalige Urteil war:
- Lebenslange Freiheitsstrafe
- Unterbringung in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus
- Entzug der Fahrerlaubnis
- Lebenslange Sperrfrist für einen neuen Führerschein
Mehr News aus Rheinland-Pfalz:
Rheinland-Pfalz Das dürfen die Cops in Rheinland-Pfalz bald
Innenminister Michael Ebling hat den Regierungsentwurf zum neuen Polizeigesetz vorgestellt. Und das steht drin: