Mehr als 100 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Ein Feuerwehrsprecher sagte am Mittwochmorgen: Die Lage sei unter Kontrolle. Das liegt unter anderem auch an den niedrigen Temperaturen in der Nacht. Die Einsatzkräfte versuchen jetzt, das Gebiet weiter mit Wasser zu versorgen. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Flammen weiter ausbreiten, sobald es wärmer wird. Erst dachte die Feuerwehr, dass der Brand deutlich größer ist. Zwischenzeitlich wurde die Brandfläche auf die Größe von 20 Fussballfeldern geschätzt.
Btw: Die Feuerwehr konnte zunächst nur von Bereichen aus löschen, die nicht verbrannt sind. Das Problem: Auf dem betroffenen Gelände liegen möglicherweise Bomben aus dem zweiten Weltkrieg. Jetzt gibt es neue Infos von Experten des Kampfmittelräumdienstes. Dadurch kann die Feuerwehr nun das gesamte Gebiet betreten, um den Brand zu löschen.
Waldbrand in Rheinland-Pfalz: Was ist passiert?
Anscheinend hat zunächst eine Böschung gebrannt. Der Wind soll dann dafür gesorgt haben, dass sich das Feuer schnell von Pirmasens Richtung Rodalben ausbreitete. Das Gelände ist zurzeit großräumig abgesperrt. Auch die Landstraße zwischen Pirmasens und Rodalben ist laut Polizei komplett gesperrt. In Rodalben mussten rund 350 Menschen ihre Häuser verlassen. Die meisten seien bei Familie oder Freunden untergekommen. Was das Feuer ausgelöst hat, ist bisher unklar.
Fenster und Türen schließen!
Die Feuerwehr bittet Bewohner in der Region, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungs- sowie Klimaanlagen abzuschalten. Außerdem sagt die Feuerwehr, dass die Menschen sparsam mit Trinkwasser umgehen sollen. Denn für die Bekämpfung des Brandes wird richtig viel Wasser gebraucht.
Wenn es über lange Zeit trocken ist, steigt die Gefahr für Brände. Hier kannst du checken, wie du Waldbrände verhindern kannst.
